Brandgefährlich für Kleinkinder: Kaffee und Tee

Brandgefährlich für Kleinkinder: Kaffee und Tee

Eine frische Tasse Kaffee, ein dampfender Tee: Heiße Flüssigkeiten sind die häufigste Ursache für Brandverletzungen bei Kindern unter fünf Jahren.

Wiesbaden, 21. November 2012. Eine frische Tasse Kaffee, ein dampfender Tee: Was für viele Erwachsene purer Genuss ist, kann für Kleinkinder zur großen Gefahr werden. Denn heiße Flüssigkeiten sind die häufigste Ursache für Brandverletzungen bei Kindern unter fünf Jahren. „Eine volle Tasse reicht bei ihnen aus, um ein Drittel der Körperoberfläche zu verbrühen – innerhalb von Sekunden. Und die Verletzungen sind sehr schmerzhaft und führen oft zu bleibenden Schäden“, sagt Dr. Marko Ostendorf, Arzt beim Infocenter der R+V Versicherung.

Er rät Eltern, heiße Getränke nicht unbeaufsichtigt auf dem Tisch stehen zu lassen – ein kurzer Augenblick genügt, um nach der Tasse zu greifen oder an der Tischdecke zu ziehen. Auch Wasserkocher, Kaffeemaschine oder ein Topf mit Suppe gehören außerhalb der Reichweite von Kindern.

Wenn doch etwas passiert: Betroffene Stellen sofort kühlen. Das Wasser sollte zwischen 10 und 20 Grad Celsius warm sein, nicht eiskalt. „Auf keinen Fall sollten Eltern angebliche Hausmittel wie Mehl oder Zahnpasta einsetzen“, so R+V-Experte Dr. Ostendorf.

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Das R+V-Infocenter wurde 1989 als Initiative der R+V Versicherung in Wiesbaden gegründet. Es informiert regelmäßig über Service- und Verbraucherthemen. Das thematische Spektrum ist breit: Sicherheit im Haus, im Straßenverkehr und auf Reisen, Schutz vor Unfällen und Betrug, Recht im Alltag und Gesundheitsvorsorge. Dazu nutzt das R+V-Infocenter das vielfältige Know-how der R+V-Fachleute und wertet Statistiken und Trends aus. Zusätzlich führt das R+V-Infocenter eigene Untersuchungen durch: Die repräsentative Langzeitstudie über die „Ängste der Deutschen“ ermittelt beispielsweise bereits seit 1991 jährlich, welche wirtschaftlichen, politischen und persönlichen Themen den Menschen am meisten Sorgen bereiten.

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