Die sehr entscheidenden 75 Prozent

Wertebezogen, begabungsgerecht und bildungssicher: Das CJD Braunschweig ersetzt Standardisierung im Unterricht durch selbst entwickelte Schulprogramme mit viel individueller Förderung

Die sehr entscheidenden 75 Prozent

(NL/7040062059) Braunschweig, im Juni 2013 Nur ein Viertel der schulischen Leistungsfähigkeit ist durch Intelligenz vorhersagbar, so die gängige Meinung der Wissenschaft. Die restlichen 75 Prozent werden durch weitere äußere oder innere Faktoren beeinflusst. Eine Schule muss daher einen Unterricht anbieten, der Unterschiede für jeden Einzelnen macht, egal ob es sich um einen Hochleister oder Optimierer handelt fassbar, fühlbar und messbar. Das Gymnasium Christophorusschule des CJD Braunschweig ermöglicht individuelle Förderung in einer starken Wertegemeinschaft und schafft dadurch einen Mehrwert für die schulische Laufbahn.

In der Pädagogik kann man nie von dem einen, richtigen Weg für Schülerinnen und Schüler sprechen. Dazu kommen in den nur durch äußere Faktoren determinierten 75 Prozent von Schulleistung zu viele unterschiedliche Faktoren zusammen, weiß Ursula Hellert, Bildungsexpertin und Gesamtleiterin des CJD Braunschweig. Die dort vorhandenen Schulprogramme ermöglichen daher den vielen verschiedenen möglichen Wegen der Schülerinnen und Schüler eine seltene wie besonders individuell gestaltbare und dabei sichere Struktur.

Im Gymnasium Christophorusschule durchläuft jeder Schüler eine Intelligenzdiagnostik jedoch nicht vor, sondern nach der Aufnahme. Neben pädagogischer Betrachtung werden auch die Stärken und Schwächen des Einzelnen analysiert, um daran zu arbeiten. Denn manches ist anders, als man auf den ersten Blick meint, so Ursula Hellert. Es gibt zum Beispiel Hochleister, deren Notenschnitt eine Hochbegabung vermuten ließe, obwohl es Ergebnis ihres starken Leistungsbedürfnisses ist. Auch eigentlich Hochbegabte mit eher durchschnittlichen Noten sind keine Seltenheit. Beide profitieren von individueller Förderung, und die Differenzierungen dazwischen sind unendlich, so die Bildungsexpertin weiter.

Die Schulprogramme des CJD Braunschweig sind daher:

– bildungssicher: Einen Schulabschluss muss jeder junge Mensch in Deutschland erreichen. Das ist bildungspolitisches Muss! Die Schule hat die Aufgabe, in den Schulprogrammen und in der individuellen Unterstützung klare Chancen für Abschlüsse zu schaffen und die Wege jedes Einzelnen zu begleiten. In der Christophorusschule wird das im Qualitätsmanagement dokumentiert und evaluiert.

– begabungsgerecht: Individuelle Möglichkeiten von Kindern unterscheiden sich. Deshalb existieren am Gymnasium Christophorusschule Programme, die über den Standard hinaus Wege eröffnen zu mehr Anspruch und Leistung oder auch zu mehr Unterstützung.

– wertebezogen: Schule ist nicht nur Wissensvermittlungsfabrik, sondern für junge Menschen der wichtigste zweite Lebensraum neben der Familie. Am Gymnasium Christophorusschule wird daher auf Basis des christlichen Menschenbildes gelebt und gearbeitet.

Mit den Programmen Hochleisterklassen, Optimiererklassen und Klar gymnasial hat das CJD Braunschweig eine Schulgemeinschaft mit ganz unterschiedlichen Stärken und Schwächen geschaffen, in der diese Unterschiede gewollt sind. Während die Hochleisterklassen zusätzliche Herausforderungen für begabte und hochbegabte Schüler mit starker Motivation und Anstrengungsbereitschaft bietet, unterstützen die Optimiererklassen die Schüler bei der Umsetzung ihrer Begabung in Leistung, entwickeln eine altersgerechte Anstrengungskultur und fördern die Persönlichkeitsentwicklung und Sozialkompetenz. Das Programm Klar gymnasial kombiniert die Anforderungen eines Bildungsganges mit Abitur mit zusätzlicher Zeit für die Vertiefung von Interessen.

Inklusion bedeutet für uns, dass sich Kinder mit unterschiedlicher Begabung und leistungsschwächere Kinder zusammen im Lebensraum Schule frei entfalten können, sagt Ursula Hellert.
Bei den aktuellen Forderungen nach einer möglichst umfassenden Inklusion an Schulen geht der realistische Blick auf die Möglichkeiten und Grenzen ihrer Einschätzung nach jedoch zu oft verloren: Am CJD Braunschweig entwickeln wir Schulprogramme und setzen sie auch um das verschafft uns einen sehr realistischen Blick auf das, was geht. Und es zeigt uns, was noch werden muss. Davon profitieren unsere Schülerinnen und Schüler, sagt Bildungsexpertin Ursula Hellert.

Über CJD Braunschweig
Das Christliche Jugenddorfwerk Deutschlands e.V., Braunschweig (CJD Braunschweig) ist seit 1977 eine staatlich anerkannte private Lehreinrichtung mit über 2000 Schülern aus 28 Nationen und beschäftigt 294 Mitarbeiter. Träger ist das Christliche Jugenddorfwerk Deutschlands (CJD). Mit seinen speziell entwickelten Bildungs- und Förderprogrammen nimmt das CJD Braunschweig eine bundesweit einzigartige Stellung ein. Zu den Einrichtungen gehören unter anderem ein Internat, das Gymnasium Christophorusschule, die Musische Akademie sowie die International School Braunschweig-Wolfsburg. Gemäß dem Leitsatz Keiner darf verloren gehen steht das CJD Braunschweig unter der Leitung von Bildungsexpertin Ursula Hellert seit 1977 für die differenzierte Begabungsförderung von Schülern und ist seit 1981 Pionier in der Hochbegabtenförderung in Deutschland. Viermal jährlich erscheint das Magazin denkbar anders (www.denkbaranders.de) des CJD Braunschweig in Zusammenarbeit mit dem CJD Salzgitter. Das Magazin enthält sowohl Denk- und Wissenswertes als auch Beiträge externer Autoren zu den Themen Bildung, Gesellschaft, Lebensqualität und Kultur. Mehr Informationen erhalten Sie unter www.cjd-braunschweig.de

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