Wie Eltern beim Start unterstützen können
Kleine Kinder, kleine Sorgen – große Kinder, große Sorgen: Nicht nur der Volksmund kennt die Sorgen von Eltern, wenn sie ihre Kinder in ein eigenes, selbstbestimmtes Leben entlassen müssen. Sind die Wohnung oder das Haus plötzlich wie leergefegt, bleibt oft nur die Sorge, ob der Sohn oder die Tochter mit der neuen Verantwortung für sich selbst wirklich zurechtkommt. „Auch wenn Eltern wissen, dass sie irgendwann loslassen müssen: Gewisse Lebensrisiken kann der unerfahrene Nachwuchs oft selbst noch nicht ausreichend abschätzen“, bestätigt der Versicherungsexperte Rolf Mertens von ERGO – und erklärt, wie Eltern ihre Kinder bei den ersten Gehversuchen außerhalb des elterlichen Nestes unterstützen können.
Für viele junge Menschen ist es ein großer und aufregender Moment: Der Auszug aus dem Hotel Mama verheißt Freiheit, Selbstbestimmung und Party – eben alles, was vorher nicht so einfach möglich war. Die Eltern müssen sich in dieser Situation darauf verlassen, dass die Kinder sich dieser neu gewonnenen Freiheit verantwortungsvoll stellen. Eines aber sollten Eltern nicht dem Zufall überlassen: die Absicherung der ersten Gehversuche.
Fundament für ein selbstbestimmtes Leben
Die eigenen vier Wände sind wie das Basislager für die Expedition ins eigene Leben: Meist noch recht funktionell und bescheiden eingerichtet, aber dennoch nicht ohne Wert. Womöglich steht dort ein alter Sekretär von Oma, ein nagelneuer Computer als Geschenk zum Auszug oder eine neue Kücheneinrichtung als Starthilfe der Eltern. Kommt es dann in der frisch renovierten und neu eingerichteten Wohnung zu einem Brand oder einem Rohrbruch mit entsprechendem Wasserschaden, ist meist nur eins sicher: Der junge Bewohner ist damit in aller Regel überfordert. Deshalb hat der ERGO Experte Rolf Mertens einen wertvollen Tipp für besorgte Eltern: „Neue Versicherungsbedingungen machen die Hausratversicherung inzwischen besonders familienfreundlich. Kinder sind beispielsweise automatisch über die Hausratversicherung der Eltern mitversichert. Die Besonderheit bei ERGO: Wo sich die neue Wohnung des Nachwuchses befindet, ist egal.“ Und als besondere Vorsorge gilt diese Deckung automatisch bis zum Ende der laufenden Versicherungsperiode, in der der Nachwuchs Arbeit aufnimmt oder heiratet. Abgedeckt sind damit bis zu 30 Prozent der Versicherungssumme des elterlichen Vertrages.
Einbruchsopfer leiden seelisch
Wenn das Geld für die Miete knapp ist, sind junge Menschen oft nicht wählerisch. Ein Apartment in einem bunten Szeneviertel oder in einer abgelegenen Gartensiedlung spart zwar Kosten, kann aber Eltern um ihren ruhigen Schlaf bringen: Was, wenn ihre Kinder Opfer eines Einbruchs werden? Die Sorge der Eltern ist leider nicht ganz unbegründet, weiß der ERGO Experte: „Einbrüche sind in Deutschland keine Seltenheit – statistisch gesehen verschaffen sich Kriminelle etwa alle zwei Minuten unrechtmäßig Zutritt zu Wohnungen und Häusern.“ Der materielle Schaden ist mithilfe einer Hausratversicherung schnell ersetzt. Aber schwerer wiegen meist die seelischen Folgen: Nicht selten fühlen sich die Opfer nach einem Einbruch in den eigenen vier Wänden nicht mehr sicher. „Die einzige Möglichkeit ist dann oft ein Umzug“, weiß Rolf Mertens aus Erfahrung. Deshalb bietet ERGO als bisher einziger Versicherer Hilfe bei einem Umzug an: Einbruchsopfer erhalten bis zu 1.500 Euro der anfallenden Umzugskosten ersetzt.
Wenn es aufwärts geht…
Ist die Abnabelung der Kinder erfolgreich verlaufen, haben Eltern allen Grund, ihre Entwicklung mit Stolz zu verfolgen. Dann gilt es, das Erreichte für die Zukunft abzusichern – und auch hier bleiben die Eltern als erfahrene Ratgeber gefragt. „Im Lauf der Zeit werden der berufstätige Sohn oder die verheiratete Tochter über einen größeren Hausstand verfügen – und diesen mit einer eigenen Hausratversicherung abgesichert haben. Dann ist es wichtig, die Versicherungssumme von Zeit zu Zeit zu überprüfen und an den neuen Stand anzupassen“, empfiehlt der ERGO Experte. Denn: „Weicht nämlich der tatsächliche Wert von Möbeln und Gegenständen mit der Zeit von der Versicherungssumme ab, besteht kein vollständiger Versicherungsschutz mehr!“ Eltern können ihren Kindern daher einen wertvollen Dienst erweisen, wenn sie diese – etwa nach größeren Anschaffungen – an eine Überprüfung und Anpassung der Versicherungssumme erinnern. So sind die Versicherten im Fall der Fälle auf der sicheren Seite – und Eltern können sich entspannt auf ihre Zeit als Großeltern freuen.
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