Auch die Katze ist, was sie frisst

Katzenhalter stehen der Auswahl an Katzenfutter oft hilflos gegenüber. Selbst auf Empfehlungen der Tierärzte möchten sich viele Menschen nicht verlassen, da häufig genau das angeboten wird, was der Tierarzt vertreibt. Woran erkennt ein Katzenbesitzer wirklich sinnvolle Katzennahrung, die alle Bedürfnisse der Tiere abdeckt?
Wirklich einig sind sich darüber weder die Futterindustrie noch die Experten. Eine einzig richtige Wahl scheint es also nicht zu geben. Trotzdem können bestimmte Futterarten für die Katzenernährung eher ausgeschlossen werden, als andere Sorten.

Trockenfutter, pro und kontra

Viele Katzenhalter greifen gerne zu Trockenfutter. Die Vorteile liegen auf der Hand. Die Tüten sind nicht besonders schwer, und da Trockenfutter kaum Feuchtigkeit enthält, reicht eine Tüte auch sehr lange. Die Geruchsbelästigung ist deutlich geringer, als bei Nassfutter und auch die Verderblichkeit ist wesentlich eingeschränkter, als bei Dosenfutter. Außerdem glauben viele Katzenbesitzer, dass Trockenfutter gut für die Zähne sei und Haarballenbildung vorbeugt. Tierärzte empfehlen häufig hochpreisige Sorten, die sie auch selbst vertreiben. Doch bedeutet ein hoher Preis nicht gleichzeitig auch hohe Qualität. Die Nährstoffe und Vitamine sind meist so gestaltet, dass sie dem Katzenbedarf angepasst sind.

Die Kehrseite der, zugegebenermaßen praktischen „Trockenfutter-Medaille“ gibt es nämlich leider auch. Trockenfutter wird sehr häufig mit sehr viel Getreide hergestellt. Katzen sind aber von Natur aus Karnivoren, also Fleischfresser, die mit Getreide und Gemüse sehr wenig anfangen können. Fünf bis zehn Prozent pflanzlicher Anteil in der Nahrung reichen Katzen als Ballaststoff schon aus. Da ihre Beutetiere in der Natur Pflanzenfresser sind, würden sie damit ideal versorgt sein. Schaut man auf die Deklarierung der meisten Trockenfuttersorten, findet sich dort ein deutlich höherer Anteil an preiswertem Getreide. Dies führt dazu, dass die Katze viel mehr fressen muss, um ihren Fleischbedarf zu decken. Außerdem haben kastrierte Kater häufig das Problem, dass sie zu wenig trinken und bei ausschließlicher Fütterung von Trockenfutter Harngrieß und Nierensteine bekommen können. Während eine Salzbeigabe bei Fertigfutter sehr wichtig ist, weil Katzen normalerweise das Blut ihrer Beutetiere mit aufnehmen, hat Zucker in Katzennahrung gar nichts zu suchen. Gerne wird Zucker in der Zutatenliste verschleiert. Begriffe wie „Zuckerrübenschnitzel“ oder „Inulin“ sollten auf der Zutatenliste nicht zu finden sein. Denn Zucker schädigt die Katzenzähne nur unnötig und ist für Katzen absolut überflüssig.

Nassfutter füttern – was ist wichtig

Wie schon erwähnt, ist der Fleischbedarf bei Katzen sehr hoch. Deshalb sollte ein Nassfutter auch nach diesen Kriterien ausgewählt werden. Ein hoher Fleischanteil sollte deshalb unbedingt beachtet werden. Dabei ist darauf zu achten, dass keine „tierischen Nebenerzeugnisse“ enthalten sind, oder nur in geringem Prozentsatz. Denn bei diesen Nebenerzeugnissen handelt es sich um klein gemahlene Knochen, Federn, Fell und dergleichen. Zwar fressen Katzen ihr Beutetier auch fast komplett auf, doch ist hier die Zusammensetzung anders, als bei billigem Nassfutter. Hier werden sogenannte Füllstoffe in großer Menge beigefügt. Diese klingen für den Menschen immer etwas unappetitlich, viel wichtiger ist aber, dass der Fleischbedarf der Katzen so nicht gedeckt wird. Es spricht nichts dagegen, dass in Nassfutter Fleisch verarbeitet wird, welches Menschen nicht essen möchten, Abfälle jedoch haben nichts darin zu suchen. Häufig wird auch Fleisch zu Tierfutter verarbeitet, welches aufgrund hoher Medikamentenbelastung bedenklich ist. Das Zuckerproblem ist ebenfalls bei günstigem, aber auch bei teurerem Futter ein Problem. Häufig wird Karamell als Farbgeber für ein appetitliches Aussehen beigefügt.

Muss es Biofutter sein??

Die Frage lässt sich ebenso wenig allgemeingültig beantworten, wie es bei menschlicher Ernährung geht. Es ist eine Frage des Geldbeutels und der Prinzipien. Ein gutes Futter muss nicht unbedingt Bioqualität haben, aber falsch machen kann man damit auch nicht viel. Weitere Infos dazu finden sich unter http://www.bio-katzenfutter.net/

Allgemeine Informationen für eine gute Futterauswahl

Sinnvoll ist es, dass nicht immer nur eine Sorte, bzw. nur ein Fabrikat verfüttert wird. Abwechslung ist für eine Katze durchaus wichtig, da ansonsten die Akzeptanz irgendwann nachlässt. Ein gutes Auswahlkriterium ist auch die Futtermenge. Bei Nassfutter sollten ungefähr 150 g pro Tag und Katze ausreichen. Werden Menge empfohlen, die weit über das Doppelte hinausgehen, ist davon auszugehen, dass es sich um minderwertiges Futter handelt. Eine Futterdatenbank im Internet gibt interessante Informationen über die einzelnen Fabrikate.
www.bio-katzenfutter.net gibt Tipps zum Thema Bio-Katzenfutter.

Michaela Palmer
Michaela Palmer
Erlenweg 7
63303 Dreieich
06074/13897

http://www.bio-katzenfutter.net
info@bio-katzenfutter.net

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