Diese 9 Verhaltensweisen demotivieren jeden Mitarbeiter

Coach und Unternehmensberaterin Waltraud Martynov findet viel Nachholbedarf bei Mitarbeitermotivation in Unternehmen

(NL/8788916882) Unternehmer sind zu oft Despoten und Mitarbeiterhemmer, das ist die traurige Analyse v on Waltraud Martynov , die seit vielen Jahren speziell in der Hotel- und Gastrobranche in Deutschland und Österreich beratend tätig ist. Sie ist oft erschüttert über die Unternehmens- und Mitarbeiterführung auch in Tophotels und in der Spitzengastronomie. Wie einfach aber eine zielführende und für beide Seiten befriedigende Mitarbeiterführung sein kann, beweist Martynov in ihren täglichen Tipps auf Facebook und in ihren Seminaren und Coachings http://www.unternehmensberatung-hotellerie.com

1. Fehlender Gestaltungsraum

Die Mitarbeiter haben nicht den Eindruck, dass ihr Vorgesetzter gemeinsam mit ihnen die Ziele erreichen will. Vielmehr gibt dieser die Wege dorthin genau vor. Folgende Floskeln sind hierfür typisch:
*Das ist so am besten, wie ich das denke.
*Das haben wir immer so gemacht, das hat sich so bewährt.
*Wir wollen hier nichts Neues. Nur kein Risiko eingehen.

Die Konsequenz: Die Mitarbeiter können ihren eigenen Stellenwert im Unternehmen nicht mehr erkennen.

2. Eingriffe in das Aufgabengebiet

Zu einem solchen Verhalten neigen besonders Führungskräfte, die innerhalb des eigenen Bereichs oder der eigenen Abteilung aufgestiegen sind. Der Grund: Vielfach finden sie sich in ihrer neuen Rolle (noch) nicht zurecht und greifen dann auf Altbekanntes ihr Fachgebiet zurück. Damit mischen sie sich aber nicht nur in fremde Aufgabengebiete ein und degradieren sich selbst zum Obersachbearbeiter, sondern sie demotivieren auf diese Weise auch ihre Mitarbeiter.

3. Verweigerung von Kompetenzen

Ähnlich demotivierend wirkt es sich auf die Mitarbeiter aus, wenn Führungskräfte nur Aufgaben ohne eigene Kompetenz erteilen. Dadurch erhalten sie den Eindruck, nur Handlanger zu sein.

4. Keine Information

Obwohl in Zeiten des Wissensmanagements jeder Führungskraft klar sein müsste, dass auch die Informationsbereitstellung an alle Mitarbeiter zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil werden kann, verfahren manche immer noch nach dem Motto Wissen ist Macht. Die Folge: Der Arbeitsprozess sowie die Zielerreichung werden gefährdet, da die Mitarbeiter nicht rechtzeitig neue Erkenntnisse in ihre Arbeit einbinden können. Neben dem Misserfolg macht sich zudem bei den Mitarbeitern das Gefühl der persönlichen Unwichtigkeit breit (Ich bin es nicht einmal wert, dass man mich informiert).

5. Keine oder unrealistische Ziele

Wenn Führungskräfte Ziele vage oder gar nicht formulieren und mit ihren Mitarbeitern vereinbaren, wissen diese nicht, was sie eigentlich erreichen sollen. Die Gefahr hierbei: Die Mitarbeiter beginnen, nur noch auf Anordnung zu arbeiten oder verwalten ihre Aufgaben, statt diese zu gestalten.

6. Fehlende Anerkennung

Anerkennung ist eine Pflanze, die vorwiegend auf Gräbern wächst! Nach diesem Motto verfahren Vorgesetzte, die grundsätzlich nur Missstände wahrnehmen und gute Ergebnisse als den Normalzustand begreifen. Wenn eine Führungskraft mit ihren Mitarbeitern aber immer nur Kritikgespräche führt, schafft sie keine vertrauensvolle Basis in ihrem Team. Genauso demotivierend wie fehlendes positives Feedback wirkt ein Standard-Lob: Schon beim 2. Mal wird es nicht mehr ernst genommen.

7. Keine transparenten Entscheidungen

Vorgesetzte, die alle Entscheidungen einsam fällen und durchsetzen, vermitteln ihren Mitarbeitern, dass diese für sie unwichtig sind und nicht dazugehören. Die Folge: Die Mitarbeiter revanchieren sich mit Gleichgültigkeit.

8. An Erfolgen nicht teilhaben lassen

Mitarbeiter, die immer nur erleben, dass ihnen Misserfolge persönlich angelastet werden, bei Erfolg aber die Führungskraft die Lorbeeren erntet, werden über kurz oder lang kaum mehr freiwillig ihre ganze Schaffenskraft in das Team einbringen.

9. Verletzende Urteile

Kein Mensch ist vor Fehlern und falschem Verhalten gefeit. Nicht jedem Vorgesetzten gelingt es, im Eifer der Situation nur sachbezogene Kritik zu äußern und allgemeine Werturteile zu vermeiden. Persönliche verbale Angriffe verletzen aber nicht nur, sie wirken auch wenig vertrauensfördernd auf die Zusammenarbeit.

Die Unternehmensberatung wurde von Waltraud Martynov 1999 gegründet. Am Standort Mülheim an der Ruhr wird bis heute hochqualifizierte Beratung für Hotels, Gastronomie in ganz Deutschland und Österreich geboten. In den letzten Jahren sind auch direkte Beratungen von Mitarbeitern aus dem mittleren und Spitzenmanagement in der Hotel- und Gastrobranche hinzugekommen. Die Themen Karriereplanung von Tourismusprofis und Work Life Balance sind dabei die Themen.
Infos zu den aktuellen Seminaren unter http://www.unternehmensberatung-hotellerie.com oder wmartynov@t-online.de

Kontakt:
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