Eine Familie macht Karriere

Gleichberechtigt Beruf, Kinder und die Liebe vereinen.
Wenn Paare sich auf das Abenteuer einlassen, die althergebrachten Rollenmodelle in die Mottenkiste zu verbannen, um eine moderne Partnerschaft zu leben, dann vertragen sich Kinder und Karriere bestens miteinander.

Eine Familie macht Karriere

Eine Familie macht Karriere

Anlässlich ihres zumindest vorläufigen freiwilligen Abschieds aus der großen Politik ließ Familienministerin Kristina Schröder die Leser des SPIEGEL wissen: „Wir sollten bei der Frage der Vereinbarkeit von Familie und Beruf ehrlicher sein.“ Zwischen den Geschlechtern existierten nun einmal bestimmte Unterschiede in den Präferenzen, die nicht verändert werden könnten.
Anders ausgedrückt: Männer machen Karriere, Frauen kümmern sich um den Nachwuchs. So hat es die Natur eingerichtet, das ist alternativlos. Nein! Ist es nicht. Findet Autorin Ines Witka und macht sich mit Verve und Humor daran, scheinbare Gewissheiten zu hinterfragen.

Unterstützt wird sie dabei von echten Experten, Eltern aus ganz unterschiedlichen Berufsgruppen, die Alternativen zum traditionellen Rollenmodell leben: Ärztin Sandra und Architekt Alexander, die beide ihre Passion zum Beruf gemacht haben. Manuela, die trotz zweier Kinder Managerin in der Personalabteilung eines internationalen Konzerns geworden ist. Privatdozent Reinhard, der lachend erzählt, wie nach anfänglichem Misstrauen die Mutter-Kind-Gruppe, die er anstelle seiner Frau besucht hat, in Eltern-Kind-Gruppe umbenannt wurde.

Sie alle eint die Überzeugung: In einer Partnerschaft, die auf gegenseitigem Respekt beruht, darf man vom anderen nicht verlangen, was man selbst nie tun würde – seine Autonomie aufgeben, auf seinen Beruf verzichten und damit auch auf einen Teil seiner Identität. Umgekehrt ist auch Familie ein wichtiger Faktor für das Selbstwertgefühl, an dem Väter teilhaben können, sobald sie sich frei machen von der bis heute oft alternativlos erscheinenden Rolle als Familienernährer.

Freimütig lassen die Interviewpartner uns an ihrem Leben teilhaben. Sie berichten davon, wie sie gemeinsam Wege aus der Geschlechterrollenfalle gefunden haben, verschweigen aber auch Misserfolge und Enttäuschungen nicht.
Ines Witka gibt diesen Erzählungen den nötigen Raum zur Entfaltung und verliert dennoch den roten Faden nicht aus den Augen. Wie kann es sein, dass die große Mehrheit der jungen Akademikerinnen und Akademiker ein gleichberechtigtes Familienmodell befürwortet, sich aber viele von ihnen, sobald das erste Kind da ist, plötzlich im Lebensentwurf ihrer Eltern und Großeltern wiederfinden?

Auf der Suche nach der Antwort auf diese Frage taucht die Autorin tief in den Mikrokosmos „Familie“ ein. Wie wird man zum gleichberechtigten Dream-Team? Welche Rolle spielen die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen? Wie weit her ist es mit der neuen Familienfreundlichkeit der Arbeitgeber? Wie emanzipiert man sich von traditionellen Ansprüchen und Zumutungen? Und wie sieht es eigentlich mit dem Sex aus, sobald die lieben Kleinen da sind?

So unterschiedlich die Erfahrungen im Detail auch sind, das Fazit ist eindeutig:
Wenn beide Partner sich auf eine gleichberechtigte Beziehung einlassen, passen Kinder und Karriere bestens zusammen.
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