Kinderwagen im Vergleich – Info, Test und Produktvorschläge

Kinderwagen für jeden Zweck, Zwillingswagen, Jogger und Kombiwagen

Kinderwagen im Vergleich - Info, Test und Produktvorschläge

Geschwisterkinderwagen im Vergleich

Jogger Kinderwagen oder dreirädriges sportliches Modell?

Jogger- oder auch Dreirad-Kinderwagen müssen so konzipiert werden, dass sie sich für Jogger einfach bewegen lassen und dabei alltagstauglich bleiben. Das heißt, das Rollverhalten muss ausgezeichnet sein, zugleich benötigt solch ein Jogger aber Taschen oder Körbe, damit er beim Shopping den Einkauf aufnimmt, ohne dass Mama (oder Papa) noch schwere Taschen schleppen müssen.

Das Schwenkrad an der Vorderachse dient der Wendigkeit, damit sich der Dreirad-Wagen auch auf Kopfsteinpflaster und über Bordsteinkarten leicht manövrieren lässt. Dabei helfen z. B. kugelgelagerte Laufräder in der richtigen Größe.
Dabei sind Jogger nicht unbedingt mit sportlichen Dreirad-Kinderwagen gleichzusetzen. Beim echten Jogging-Kinderwagen sind die Räder luftbereift und mit Speichen versehen. Sie sind ausreichend groß, damit auch auf unebenem Boden und bei einer höheren Fahrgeschwindigkeit die Spurtreue sowie die Laufruhe gewahrt bleiben.

Die kompakte Bauweise ermöglicht einen mühelosen Transport im Pkw-Kofferraum. Zusammengeklappt und mit entfernten Rädern lässt sich der Jogger Platz sparend aufbewahren, auch sonst sind sie nicht sperrig im Bus oder im Aufzug.
Der Platz für das Kind ist ausreichend und mit ca. 12 Kilogramm Gewicht gehören diese dreirädrigen Sport-Kinderwagen zu den Leichtgewichten. Durchdachte Ablagesysteme wurden mit Halterungen für Getränke versehen.
Die Sicherheit kommt auch nicht zu kurz, denn der Wagen verfügt über Frontbügel und Handbremse sowie einen gut gepolsterten Fünfpunktgurt. Wenn ein solcher Wagen noch über eine Handschlaufe verfügt, ist er auch bei rasanten Abwärtsfahrten ausreichend gesichert und die Arme können beim Laufen mitschwingen.
Kleinteileaufbewahrungen, Tisch und Becherhalter sowie Einkaufskorb schlagen den Bogen zwischen Jogging- und Dreirad-Wagen.

Eindeutig als Jogger weisen einen dreirädrigen Kinderwagen schweißfest gepolsterte Schieber, lange Radstände und ein Vorderrad mit Spritzschutz aus. Dabei sind solche Kinderwagen – egal ob Jogger oder alltagstaugliche dreirädrige Sportausführung – mit Preisen zwischen etwa 100 und 200 Euro vergleichsweise günstig.

Kinderwagen Buggy oder 3 in 1 Kinderwagen?
Der Kinderwagen mit Buggyfunktion lässt sich ganz leicht vom Transportmittel für Babys, die noch nicht sitzen können in einen Sportwagen für sitzende Kleinkinder umbauen. Dies geschieht entweder mithilfe von Umbausets oder auch mit Babyschalen und Adaptern. Letztere bieten den Vorteil, dass sie auch als Tragemöglichkeit sowie als erster Autokindersitz genutzt werden können.
Der Kinderwagen Buggy ist also sehr praktisch und nicht nur in den ersten Lebensmonaten verwendbar. Er wird auch als Kombi-Kinderwagen bezeichnet und kostet etwas mehr bei der Anschaffung als ein einfacher Kinderwagen. Durch die lange Verwendungszeit relativiert sich jedoch der Kaufpreis. Besonders praktisch sind Kombi-Modelle und Kinderwagen 3 in 1, wenn weitere Kinder geplant sind. Dann kann sich der Kinderwagen zum Buggy verwandeln, aber genauso gut wieder zurück, wenn das Geschwisterchen einen sicheren und bequemen Liegeplatz benötigt.

Als Buggy werden die Kinderwagen dann verwendet, wenn die Kleinkinder selbstständig sitzen können. Sie haben ein geringes Packmaß und Gewicht. Gleichzeitig sind sie kompakt und sehr wendig, damit sie leicht gefahren werden können. Die kleinen Räder von Buggys sind das wichtigste Unterscheidungsmerkmal. Sie fahren optimal in Städten. Fürs Gelände, also beispielsweise einen Feld- oder Waldweg, eignen sich eher die großen Räder, da diese bei Bodenwellen nicht hängenbleiben. Vom Sportwagen unterscheiden sich Buggys lediglich durch eine besonders sportliche Optik, große Reifen, die federnd gelagert sind. Auch gepolsterte Schutzbügel sowie eine Feststellbremse für abfallendes Gelände sind beim Sportwagen obligatorisch.
Neben den zweifach verwendbaren Modellen gibt es auch Kinderwagen 3 in 1, zu denen die eben beschriebenen Buggy-Wagen mit Babyschale gehören. Entweder werden diese 3 in 1 Kinderwagen im Handumdrehen zu einer Transportmöglichkeit (wie Babyschale oder Tragetasche) oder zum ersten Auto-Kindersitz (Babyschale). Kuschelige, mit Fell gefütterte, Fußsäcke sorgen dafür, dass auch bei kalten Temperaturen die zarten Baby- bzw. Kinderfüße angenehm warm bleiben. Im Sommer darf es dann ein leichterer Fußsack sein.
Wer seinen Kinderwagen mit dem Auto transportieren möchte, der sollte darauf achten, dass er sich einfach und Platz sparend zusammenklappen lässt. Ein TÜV- oder CE- und GS-Zeichen am Wagen zeugen davon, dass es sich um ein besonders sicheres Gefährt handelt.

Zwillings- und Drillingskinderwagen
Den freudigen Aufschrei „Hurra, es sind Zwillinge!“ (oder Drillinge…) kämpft kurz darauf die Erkenntnis, dass auf die Eltern gleich doppelte Kosten einplanen müssen. Das betrifft nicht nur die Zwillingskinderwagen, sondern auch die Erstlingsausstattung, zwei Kinderbettchen statt einem, zweimal Spielzeug usw. Das kann ganz schön ins Geld gehen und stellt eine Herausforderung dar. Doch mit einem Zwillingskinderwagen können zwei Kinder gleichzeitig transportiert werden. Das gilt natürlich auch für die Ausführungen für Drillinge. Sie werden häufig im Handel als „Mehrlingskinderwagen“ angeboten. Für Kindergarten-Gruppen gibt es Ausführungen mit mehreren Sitzbänken.
Hingegen müssen auch zwei Kinder transportiert werden, wenn das Baby noch ein Geschwisterchen hat, das nicht (lange) laufen kann. Unterschieden werden die Kinderwagen für zwei Kinder in der Anordnung der Kindersitze. Während Zwillingswagen meist Doppelsitzer sind, die Kinder also nebeneinander liegen bzw. sitzen und sich beschäftigen können, gibt es auch Modelle, bei denen sich auf einer Seite eine Babyschale und auf der anderen ein Buggy befindet.

Allerdings sind diese Varianten sehr breit. Sie können auf schmaleren Gehwegen zu sperrig sein. Beim Tandemwagen sitzen die Kinder hintereinander. Das macht den Wagen zwar länger, aber schmaler und wendiger. Das ältere Kind sitzt dabei vorn, die Babyschale ist näher an den Eltern befestigt.
Müssen zwei Kinder befördert werden und kann ein Kind schon länger stehen, dann gibt es auch Kinderwagen, an denen ein zusätzliches Brett, ein sogenanntes Board, befestigt ist. Auf diesem steht dann das größere Geschwisterkind. Die Bauart solcher Wagen unterscheidet sich kaum von einfachen herkömmlichen Modellen. Nachteil ist allerdings, dass das stehende Kind bei längeren Transportwegen quengelig wird, weil Stehen anstrengender ist als Sitzen oder Liegen.

Sicherheit ist das A und O
Wie schon oben angesprochen, sind das GS- und CE Zeichen bzw. das TÜV-Zertifikat ein Hinweis auf die Einhaltung von Sicherheitsstandards.
Wichtige Eigenschaften, auf die Kinderwagen-Käufer darüber hinaus achten sollten, hier kurz in Stichpunkten:

– Bremswirkung mindestens an zwei, besser an allen vier Rädern
– Wirkung der Feststellbremse gleichzeitig an beiden Hinterrädern mit schneller Lösung bei Bedarf
– sportliche Modelle sollten zusätzlich über Handbremse und gute Federung verfügen
– großer Radabstand = hohe Stabilität
– Schwenkräder = höhere Flexibilität und Lenkbarkeit
– sinnvoll: leuchtende Reflektoren als Schutz bei Dunkelheit und schlechtem Wetter
– einfacher Klappmechanismus zum leichten Transport und zur Platz sparenden Lagerung
– Sicherung gegen ungewolltes Zusammenklappen und Einklemmen der Hände
– keine scharfen Kanten, keine verschluckbaren Kleinteile
– Farbe und Material sollten „bissfest“ und ungiftig sein
– Sicherheitsgurt, idealerweise Fünf-Punkt-Gurt mit Sicherheitsverschluss
– Pluspunkt: Zerlegbarkeit in Einzelteile zur einfachen Reinigung
– Babyschale = Autokindersitz, aber Softtragetaschen lassen sich leichter von Hand transportieren
– günstig: Zubehör (Fußsack, Regenschutz, Sonnenschirm usw.) kann nachgerüstet werden

Kinderwagenmodelle – Test und Vergleich

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