Kleine Räder ganz groß

So geht“s günstig und sicher zum neuen Fahrrad aus zweiter Hand
Kleine Räder ganz groß

Berlin, 15. März 2010: Besonders die Kleinen freuen sich darauf, im Frühjahr endlich das Rad aus dem Keller zu holen. In diesem Moment stellen viele Eltern fest, dass das alte Kinderrad zu klein geworden ist und ein neues angeschafft werden muss. Mit Blick auf das Budget schauen sich viele Verbraucher nach Rädern aus zweiter Hand um. Das Kleinanzeigenportal Quoka.de hat daher gemeinsam mit RADschlag, einer Gemeinschaftsinitiative fürs Rad, bei der der ökologische Verkehrsclub VCD die Federführung inne hat, eine Orientierungshilfe zum Kauf von gebrauchten Kinder- und Jugendrädern zusammengestellt.

Der Markt für Secondhand-Räder ist riesig. „Im Frühjahr wechseln tausende Fahrräder über Quoka.de ihren Besitzer. Aktuell stehen über 3.000 gebrauchte Kinderräder bei uns zum Verkauf. Durch die regionale Suche können Nutzer in ihrer Umgebung Angebote finden und wir geben gerne hilfreiche Tipps zum Testen vor Ort“, so Patrick Günter, Geschäftsführer von Quoka. „Beim Kauf von Fahrrädern lassen Eltern oft nicht die nötige Sorgfalt walten. Gerade bei gebrauchten Rädern können sie jedoch mit der Beachtung weniger Punkte nicht nur Geld sparen, sondern auch auf die Bedürfnisse und die Sicherheit ihrer Kinder achten“, erklärt RADschlag-Gesamtkoordinatorin Michaela Mohrhardt vom VCD. Die Räder sollten Spaß machen, pflegeleicht, sicher und robust sein.

Räder, Rahmen und Fahrradständer: Es ist darauf zu achten, dass Schlauch und Mäntel beim Kauf nicht brüchig sind. Dies erkennt man an feinen Rissen oder einer porösen Oberfläche. Eine verbogene Felge erkennt man beim Testfahren an der schlingernden Fahrt. Am Rad sollten keine Speichen fehlen oder lose sein, um Unfällen vorzubeugen. Beim Kauf eines Gebraucht-Rads sollten Eltern immer die Schweißstellen am Rahmen auf Risse und Rost überprüfen und sämtliche Schrauben und Nieten begutachten. Diese müssen festgezogen und rostfrei sein.

Sitzposition und Komfort: Kinder müssen bequem und aufrecht im Sattel sitzen und mit den Füßen problemlos den Boden erreichen können. Bei Jugendlichen hingegen reicht es, wenn sie mit den Fußspitzen den Boden berühren. Hier ist es wichtig, dass das Knie in der unteren Pedalposition fast durchgestreckt ist. Einige Fahrräder bieten die Möglichkeit, Lenker- und Sattelhöhe bzw. -Neigung einzustellen und wachsen so mit. Die Pedale indessen müssen großflächig und griffig sein, um guten Halt auch bei Nässe zu bieten. Sollte der Sattel beim Secondhand-Rad nicht mehr in Schuss sein, kann er im Zweifelsfall auch nachgerüstet werden.

Schalten und Bremsen: Je jünger das Kind, desto weniger notwendig ist eine Gangschaltung. Kinderräder haben oft nur drei bis fünf Gänge oder auch gar keine Schaltung. Allerdings sollten Eltern beim Kauf aus zweiter Hand darauf achten, dass sowohl Schaltung und als auch Bremsen gut instand sind. Leitungen sollten nicht porös sein und straff sitzen, Bremsen dürfen nicht abgefahren sein: Die Bremsschuhe sollten etwa 2 mm von der Felge entfernt sitzen und beim Bremsen ganz aufliegen. Besonders für kleine Kinder empfehlen sich Fahrräder mit Rücktrittbremse, da diese intuitiv bedienbar ist. Die häufig verbauten Handbremsen für Erwachsene reagieren oft zu stark und können schlimmstenfalls das Vorderrad blockieren. Besser sind Bremsen für Kinderhände mit nicht zu starker Bremskraft. Das Bremsen selbst sollte in jedem Fall auch mit dem „neuen Gebrauchten“ geübt werden.

Lenker und Beleuchtung: Eltern kleiner Kinder sollten auf einen frei drehbaren Lenker mit dicken Gummipolstern an den Griffenden achten und beim gebrauchten Rad an dieser Stelle eventuell nachrüsten. Sie helfen, bei Stürzen Verletzungen zu vermeiden. Außerdem sollte die Klingel am Lenker funktionieren. Jugendliche brauchen unbedingt eine funktionierende, robuste Beleuchtungsanlage nach Vorgaben der StVO. Nabendynamos sind hier besonders empfehlenswert. Beim Kauf sollten unbedingt alle Lämpchen, die entsprechenden Leitungen und der Dynamo überprüft werden. Im Nachgang sollten gegebenenfalls fehlende Reflektoren und Katzenaugen ersetzt werden. Kleinkinderräder gelten hingegen als Spielgerät, hier reichen meist Reflektoren aus.

Über RADschlag
Die Initiative »RADschlag« stellt nutzerfreundlich Infos rund ums Rad für Kindergärten, Schulen, Familien und Vereine über das Portal Verfügung. Persönliche Beratung finden Interessierte auch über die Hotline 030/55 57 63 86, erreichbar Montag und Donnerstag von 14 bis 17 Uhr und Mittwoch von 9 bis 12Uhr. »RADschlag« ist ein Gemeinschaftsprojekt von ACE Auto Club Europa e.V., dem Institut für Natursport und Ökologie der Deutschen Sporthochschule Köln und dem Verkehrsclub Deutschland e.V. Es wird vom Bundesverkehrsministeriums gefördert und vom RadClub Deutschland unterstützt.

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